Wenn die Wellen unseres Lebens toben, sich unsere Gedanken drehen, wir nicht zur Ruhe kommen… was dann?
Jeder von uns hatte das schon und jeder von uns wird noch Zeiten haben, die stürmisch werden. Ich möchte mit dir in diesem Beitrag einige Schlüssel teilen, die mir jeweils helfen, wenn sich meine Gedanken drehen und es stürmt.
Angst ist nicht real.
Oft haben wir Angst vor Dingen, die noch nicht einmal geschehen sind und vermutlich auch nie geschehen werden. Studien besagen, dass 80% unserer Sorgen nie eintreffen werden. Manchmal fühlt man sich so, als ob gleich alles Bach ab gehen würde. Jedoch können unsere Gefühle und Gedanken uns fehl leiten. Eigentlich sind Sorge und Angst immer ein Vertrauen in eine falsche Realität. Wenn Gott nämlich sagt, dass er für uns sorgt und wir uns nicht mehr sorgen sollen und keine Angst haben müssen, ist Angst und Sorge wirklich unnötig.
Wie schaffen wir es nun aber unser Vertrauen auf Gott und seine Zusagen zu setzten und nicht auf unsere Ängste?
“Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.” 1 Petr 5,7
Was hat Gott gesagt?
Was hat Gott als Letztes zu dir gesprochen oder was hat er zu dir über diese Situation gesagt? Ich habe festgestellt, dass die Stimme Gott in mir einen tiefen Frieden ausbreitet, wenn ich es zulasse. Seine Stimme gibt mir Sicherheit und Ruhe. Darüber nachzudenken, was er schon alles gesagt hat, hilft uns immer, Stürme aus seiner Sicht zu sehen und somit Hoffnung und Frieden zu haben. Zudem muss ich mich manchmal immer und immer wieder dafür entscheiden, Gott mehr zu vertrauen als meinen Befürchtungen und Ängste.
Seien Worte sind nicht einfach Informationen, sondern sie tragen immer die Kraft etwas zu erschaffen und zu verändern. Wenn wir seine Worte in unseren Herzen beherbergen, wird unser Herz voller Frieden.
“Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut.” Jes 26,3
Was hat Gott getan?
Darüber nachzudenken, dass Gott gut, für mich und mit mir ist, tut meiner Seele wohl. Um sich dessen bewusst zu werden, hilft es mir darüber nachzudenken, wie er mir seine Güte schon gezeigt hat und was ich bereits alles mit ihm erlebte habe. Das kann Stürme in unserer Seele stillen. Sich auf das zu fokussieren, was er ist und wie wir ihn erlebt haben, wird unseren Fokus weg vom Sturm nehmen und uns somit ruhig werden lassen.
“Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!” Ps 103,2
Mit Freunden zusammen sein.
Mit Freunden zusammen zu sein, zu lachen und einfach eine gute Zeit zu haben hilft uns sowieso immer. Manchmal hilft es uns auch, wenn wir Freunden erzählen können, was wir durchmachen, weil sie unser Problem objektiver betrachten als wir selbst. Wenn man im Sturm drin ist, fühlt es sich immer heftig an. Wenn aber jemand von aussen drauf schaut, kann er uns sagen, dass es nicht so lebensbedrohlich ist, wie wir denken und uns aus unseren drehenden Gedanken rausholen.
Erachtet es als lauter Freude…
In all dem was ich erlebe, habe ich immer mindestens einen Grund zur Freude: Es wird mir helfen, dass mir an nichts mangelt, ich wachse und vollkommener werde. Schon alleine das zu wissen, tut gut.
“Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet, da ihr ja wißt, daß die Bewährung eures Glaubens standhaftes Ausharren bewirkt. Das standhafte Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen4 und vollständig seid und es euch an nichts mangelt.” Jak 1,2-4