Kürzlich war ich in Thun. Vor 6 Jahren habe ich dort einen grossen Teil meiner Rekrutenschule absolviert. Viele Erinnerungen und Emotionen haben sich mit dieser wunderschönen Stadt verbunden.
Als ich am Bahnhof sass und auf meinen Zug wartete, der mich nach Hause bringt, wurde mir bewusst wie sehr wir vom Alltäglichen zum Wunderbaren leben. Nämlich leben wir unsere alltäglichen Leben, welche uns oftmals von Tag zu Tag nicht sehr eindrücklich erscheint oder wir nicht die grossen Schritte sehen können. Unser alltägliches Leben plätschert manchmal so vor sich hin und fühlt sich wie ein langsam fliessender Fluss an – es geht nicht so schnell voran, wie man sich das wünscht.
Dein Alltag
Als ich am Bahnhof in Thun sass und mir überlegte, wie sich mein Leben in den 6 Jahren gewandelt hat, war ich irgendwie selbst darüber verblüfft. Natürlich hatte ich in den 6 Jahren Highlights, herausragende Tage und wunderschöne Erinnerungen genauso wie Rückschläge, schmerzhafte Erlebnisse und Enttäuschungen. Doch kam es mir irgendwie nicht sehr spektakulär vor. Als ich aber realisierte, was in dieser Zeit geschehen ist, merkte ich, dass Gott in mir und durch mich spektakuläres vollbracht hat.
Wie oft suchen wir die schnelle Veränderung oder die einfache Lösung?! Doch Jesus geht mit uns vom Alltäglichen zum Wunderbaren. Wenn wir Ihm unser Herz und unser Leben anvertrauen, wird vermutlich nicht jeder Tag spektakulär sein – aber wenn du zurück blickst, wirst du merken, dass er mit dir vom Alltäglichen zum Wunderbaren gegangen ist. Und vor allem wirst du merken, dass es nicht deine Kraft und deine Anstrengung war, die dich an den Ort gebracht hat, wo du dann bist, sondern seine Gnade, seine Barmherzigkeit und seine Stärke.
Seine Wunder
“Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind. Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein?” Röm 8:28,31
Mit Gott an unserer Seite werden wir vom Alltäglichen zum Wunderbaren gehen, weil wenn er für uns und mit uns ist, wer kann dann gegen uns sein? Wer kann verhindern, dass Gott uns an den Ort bringt, wo er uns hinberufen hat? Der Einzige, der dies stoppen kann, sind wir. Aber wenn wir uns ihm hingeben, wird er mit uns ans Ziel kommen.